
Von Familie zu Familie
Diese Geschichte würde es ohne das Val d’Orcia nicht geben. Hier, in dieser uralten Landschaft der sanft gewellten Hügel bietet die Natur Ein- und Ausblicke, die das Herz bewegen. Und so manches Bild ist schlichtweg perfekt – eine Hymne an die Unvergänglichkeit.
Diese Geschichte würde es auch ohne Familie Marcucci nicht geben. Denn sie war es, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Bagno Vignoni ein Gasthaus mit angeschlossenem Lebensmittelgeschäft und Poststelle führte. Und dann ein Jahrhundert später – in den 1950er Jahren – in einem aufgelassenen Weinberg das Hauptgebäude des heutigen Hotels errichtete.
Doch auch die Intuition spielte eine Rolle – wie so oft, wenn jemand eine Vision besitzt. Als die Arbeiter im porösen Travertinboden hinter dem Haus zu graben begannen, sprudelte auf einmal heißes Wasser ins große Becken. Dieses Wasser ist es, dass die Lebensader unserer Geschichte durchströmt. Ab den 70er Jahren wird das Schwimmbad zu einem Kult-Ort des Friedens und Wohlgefühls.
Nur wird in dieser Geschichte ein neues Kapitel aufgeschlagen. Doch der bekannte rote Faden schlängelt sich weiter hindurch. Denn die Menschen, die jetzt das Ruder übernommen haben, tragen diesen roten Faden einfach ein Stück weiter durch die Geschichte, ohne irgendetwas zu zerreißen. Die Geschichte wird weitergesponnen – mit Freude, Taktgefühl, bewusster Schlichtheit und neuer Energie